Bei einer Fernanschaltung nutzt ein DSL Anbieter die DSL Infrastruktur eines anderen Anbieters, um die Schaltung von DSL bei einem Kunden zu gewährleisten. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn das DSL Netz eines Anbieters in einer Region nicht ausreichend ausgebaut ist, er aber dort dennoch DSL Anschlüsse anbieten möchte. In diesem Fall muss er die Leitung und Vermittlungstechnik eines Anbieters anmieten, dessen DSL Infrastruktur vor Ort ausreichend ausgebaut ist. Per Fernanschaltung wird dann die angemietete Leitung bis hin zur eigenen Infrastruktur überbrückt und dann mit dem eigenen Netz verbunden. Für die Nutzung der fremden Leitung wird eine Miete fällig, die der anmietende Anbieter zum Teil an seinen DSL Kunden weitergibt. Der Preis hierfür bewegt sich in der Regel bei 5 Euro pro Monat.
Fernanschaltungen werden meist durch die Telekom realisiert, da das Unternehmen über das am besten ausgebaute DSL Netz in Deutschland verfügt, wovon andere Anbieter dann ebenfalls profitieren können.
Häufig ist in diesem Zusammenhang auch von „Regiotarif“ oder „Regiozuschlag“ die Rede.
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Fernanschaltungen werden meist durch die Telekom realisiert, da das Unternehmen über das am besten ausgebaute DSL Netz in Deutschland verfügt, wovon andere Anbieter dann ebenfalls profitieren können.
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