900 Millionen Apps in Deutschland?

News vom 23.02.2011

Im Jahr 2010 wurden zirka 900 Millionen Apps (mobile Anwendungen) von deutschen Mobilfunknutzern auf ihr Handy beziehungsweise Smartphone geladen. Diese Zahl hat der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) veröffentlicht und beruft sich dabei auf Daten des Marktforschungsinstitut research2guidance.

Somit habe sich die Anzahl der App-Downloads 2010 im Vergleich zum Jahr davon mehr als verdoppelt: Das Plus liegt laut der Marktforscher bei 112 Prozent. „Die vielfältigen Anwendungen sind ein Schlüssel für den Erfolg des mobilen Internets“, meint Friedrich Joussen, Präsidiumsmitglied des BITKOM, anlässlich des Starts des Mobile World Congress in Barcelona. „Für fast jeden Zweck, gibt es heute eine App.“

Eine App ist ein Programm, das sich jemand aus dem Internet auf sein Smartphone herunterladen kann. Es gibt zum Beispiel Apps für Nachrichten, Spiel oder Fahrplandienste. Nach BITKOM-Berechnungen gibt es zurzeit weltweit etwas 520.000 Apps.

In Deutschland waren 2010 fast 90 Prozent aller heruntergeladenen Apps kostenlos. Mit den ungefähr 110 Millionen kostenpflichtigen Apps wurde voriges Jahr ein Umsatz in Höhe von 357 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einem Plus von 88 Prozent im Vergleich zu 2009. Der durchschnittliche Preis für eine Bezahl-App hat bei 3,25 Euro gelegen.

„Die Download- und Umsatzzahlen mit mobilen Apps werden weiter steil ansteigen“, so Joussen. „Hier ist ein neuer, lukrativer Wachstumsmarkt entstanden.“ Angetrieben werde die Nutzung von Apps durch die wachsende Verbreitung von Smartphones und Tablet-PCs.

(pk/teledir)

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1 Kommentar zu “900 Millionen Apps in Deutschland?”

  1. Ich nutze Apps selbst auch. Besonders die Apps mit Anbindung ans Internet sind ja sehr nützlich. Besonders Messenger und Facebook möchte ich auf meinem Android-Handy nicht vermissen. Wenn jetzt noch LTE da wäre, dann würde ich fast keinen PC mehr gebrauchen können. Immerhin haben die neuen Smartphones bereits DualCore-Prozessoren. Da muss nur noch das mobile Internet DSL-Geschwindigkeit erreichen.

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