Roaming: EU will neue Regeln bis 2015

News vom 19.07.2011

Durch neue Regeln für europäische Mobilfunkbetreiber will die Europäische Union (EU) beziehungsweise die Europäische Kommission erreichen, dass die Kosten für das Roaming noch weiter gesenkt werden, und zwar „erheblich“, wie es Anfang Juli 2011 verkündet wurde.

Mit diesen Regeln wolle die EU ihrem Vorhaben, einen „nahtlosen Kommunikationsmarkt“ zu schaffen, näher kommen. Dieses Ziel ist in der digitalen Agenda der EU für 2015 niedergeschrieben.

Vor allem solle es eine Preisobergrenze beim sogenannten Daten-Roaming geben, also beim Nutzen des mobilen Internets im Ausland über dort vorhandene Fremdanbieter-Netze: „Die Betreiber streichen hier im Moment unverschämte Gewinne ein“, wird die zuständige EU-Kommissarin Neelie Kroes zitiert.

Das sind die Vorschläge der Kommission, die in einer Pressemitteilung vom 6. Juli 2011 veröffentlicht wurden:

Das Preismaximum pro Megabyte innerhalb der EU liegt ab Juli 2012 bei 90 Cent. In den Jahren danach solle es erst auf 70 Cent und dann auf 50 Cent gesenkt werden. 50 Cent würden angesichts der derzeit geltenden Obergrenze von 50 Euro in puncto Gesamtkosten heißen, dass das Downloadlimit bei 100 Megabyte liegt.

Diskutiert wird auch, ob die Handynutzer ab 2014 eine Art Urlaubsvertrag mit einem Mobilfunkunternehmen im Urlaubsland abschließen können, um während der Urlaubszeit kostengünstiger mobil im Internet unterwegs sein.

(pk/teledir)

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