Welt-Internet-Tag 2012 – Internetnutzung in Deutschland

News vom 01.11.2012

Am 29. Oktober 2012 war Welt-Internet-Tag. Anlässlich dieses Ereignisses lohnt es sich, auf die Entwicklung des Internet zurückzublicken und den aktuellen Stand der Dinge aufzuzeigen.

Es ist bereits 43 Jahre her, als das Internet sprichwörtlich das Licht der Welt erblickte. Am 29. Oktober 1969 wurde die erste Nachricht mit Hilfe des Internet-Protokolls übermittelt. Diese wurde von der Universität von Kalifornien in Los Angeles (UCLA) zum Forschungsinstitut Stanford geschickt. Heute ist das Internet global. Laut dem US-Marktforschungsunternehmen Radicati Group wurden im Jahr 2010 294 Milliarden E-Mails täglich versendet. Damit ist das Internet neben dem Telefon/Handy das beliebteste Kommunikationsmittel. Es hat sich auf der ganzen Welt längst zum Wirtschaftsmotor entwickelt. Allein in Deutschland macht die Internetwirtschaft bereits drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus.

Schaut man sich die Nutzungszahlen für Deutschland an, stellt man anhand der aktuellen „Mediascope Deutschland“-Studie fest, dass ein Großteil der Bundesbürger online ist. Insgesamt nutzen hierzulande 77 Prozent aller Erwachsenen das Internet. Das sind insgesamt 54,1 Millionen Bundesbürger. Im Durchschnitt kommt der Deutsche auf eine Internetnutzungsdauer von 11,4 Stunden pro Woche. In den letzten zwei Jahren ist die Internetnutzung somit um 24 Prozent gestiegen.

Der Anteil der Breitband-Internetnutzer in Deutschland hat in den letzten Jahren ebenfalls beständig zugenommen. 93 Prozent aller Haushalte mit Internetzugang verfügen mittlerweile darüber. Der Hauptanteil entfällt mit 82 Prozent auf die Nutzung von DSL-Anschlüssen (Modem/Router). Laut BITKOM liegt die Breitbandverfügbarkeit mittlerweile bei 99 Prozent. In fast allen Regionen Deutschlands stehen damit schnelle Internetzugänge zur Verfügung, wie man auch anhand unseres regionalen Breitband-Internetzugang-Verzeichnisses sehen kann.

Lediglich 5 Prozent aller deutschen Haushalte wählten sich 2011 noch über ein analoges Modem oder über ISDN ins Internet ein. Via Handy bzw. Smartphone oder über Laptop, Netbook und Tablet wurde das Internet im letzten Jahr von 19 Prozent aller Haushalte genutzt.
23 Prozent der privaten Haushalte verzichteten komplett auf einen heimischen Internetzugang. Davon betroffen waren insbesondere Ein- und Zweipersonenhaushalte ohne Kinder unter 16 Jahren.

Stellen Sie sich abschließend doch mal vor, was Sie am meisten vermissen würden, müssten Sie einen Monat komplett auf das Internet verzichten. In einer kürzlich durchgeführten Umfrage vom Marktforschungsunternehmen Fittkau & Maaß könnten 23,7 Prozent der Befragten am wenigsten auf den Empfang und das Schreiben von E-Mails verzichten. Danach folgen mit 22,5 Prozent die Informationsbeschaffung und mit 13,7 Prozent das Online-Banking. Auf Social Networks wie Facebook und Co könnten 11,9 Prozent nur schwer verzichten. Die Möglichkeit des Online-Einkaufens würde von 6,6 Prozent vermisst werden.

(pk/teledir)

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