WhatsApp: Kettenbriefe – Staatsschutz ermittelt

News vom 28.10.2014

In der Region Vorpommern im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ermittelt der Staatsschutz in puncto Whatsapp-Kettenbriefe: Ausgangspunkt waren anonyme Todesdrohungen, die per Smartphone verschickt wurden …

Die versendeten WhatsApp-Drohungen wurden zunächst vor allem in der Stadt Stralsund und auf der Insel verbreitet: Vor rund zwei Wochen tauchten Kurzmitteilungen auf, in denen der jeweilige Empfänger mit dem Tode bedroht wird. Darüber hinaus enthält ein Teil dieser Nachrichten rechtsextremistisches und antisemitisches Gedankengut.

Solche Whatsapp-Kettenbriefe haben insbesondere Schüler bekommen. Zum Beispiel ist ein Fall bekannt, in dem ein 13-Jähriger aus Stralsund eine Drohung empfangen und gelesen hatte – seine Mutter ist danach zur Polizei gegangen.

Denn: Der Inhalt der antisemitischen Nachricht ist strafbar, sodass Eltern beziehungsweise Erziehungsberechtigte unbedingt Anzeige erstatten sollten. Zudem sollten sie mit ihrem Kind, ihren Kindern über den Inhalt der Nachricht sprechen, um ihnen die Angst zu nehmen, rät die Polizei.

WhatsApp-Kettenbriefe mit Todesdrohung auch als Sprachnachricht
Jüngeren Datums ist ein Fall aus Wismar. Dort hat eine Zwölfjährige nämlich via WhatApp eine Sprachmitteilung bekommen, in der sie durch eine elektronische weibliche Stimme (eine Art Bandansage) dazu aufgefordert wurde, die empfangene Nachricht innerhalb von 15 Minuten an zehn weitere Personen zu schicken: (…) Wenn Du diesen Kettenbrief nicht weiterschickst, werde ich Dich brutal töten. Vorher sollst Du aber noch leiden. (…)“. Das Mädchen ging zur Polizei.

WhatsApp-Kettenbriefe: Auch rechtsextremistische Bilder und Texte
Die vor allem unter Schülern weitergeleiteten Textnachrichten beinhalten laut Medienberichten ein Hitler-Bild, das aus Zeichen zusammengesetzt ist, und zahlreiche Hakenkreuze.

Der Empfänger der Nachricht wird dazu aufgefordert, sie an fünf Personen weiterzuleiten. Tue er es nicht, werde ein geldgieriger Jude innerhalb von 88 Tagen das gesamte Geld klauen und den Empfänger vergewaltigen, steht in der Textnachricht.

Whatsapp-Kettenbriefe: Staatsschutz aktiv
In Bezug auf diese Todesdrohung ermitteln mittlerweile Beamte des Staatsschutzes. Sie warnen generell davor, den Inhalt von WhatsApp-Kettenbriefe mit Schock-Charakter ernstzunehmen, und raten, derartige Messages zu ignorieren und zu löschen.

(pk/teledir)

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