WhatsApp wird kostenpflichtig – Probleme beim Bezahlen

News vom 11.02.2013

Es wurde bereits seit einiger Zeit darüber spekuliert, dass für die Nutzung von WhatsApp auch auf dem Android-Betriebssystem eine Gebühr anfallen soll. Nun ist es amtlich. Seit einigen Tagen erhalten die ersten Nutzer eine Zahlungsaufforderung. Beim Versuch des Bezahlens tauchen aber die ersten Probleme auf.

Wer WhatsApp auf dem iPhone nutzt, der bezahlt seit jeher einmalig 89 Cent für den Download. Für Nutzer des Android-Betriebssystem war die Benutzung bislang unentgeltlich möglich. Zwar wurde von Anfang an darauf hingewiesen, dass nur das erste Jahr kostenlos sei und der Dienst danach mit einer jährliche Nutzungsgebühr in Rechnung gestellt wird, aber bislang ließen die WhatsApp-Macher ihren Worten glücklicherweise keine Taten folgen. Dies ist nun vorbei. Seit kurzem werden hierfür jährlich 99 Dollar-Cent – umgerechnet z.Z. etwa 77 Cent – veranschlagt. Den meisten Nutzern dürfte der beliebte Messenger das wert sein. Allerdings gibt es Probleme beim Bezahlen.

WhatsApp bezahlen
Sieben Tage bevor die kostenlose Laufzeit von WhatApp abläuft werden Nutzer seit kurzem dazu aufgefordert, den Messenger kostenpflichtig zu verlängern. Der User hat ab diesem Zeitpunkt die Wahl, auf „Ja“ oder „Nein“ zu klicken. Gab es beim Klicken auf „Nein“ anfänglich noch Probleme, indem u.a. der Nachrichtenversand blockiert wurde, schaffte ein Update kurz darauf Abhilfe. WhatsApp funktioniert seitdem wieder in gewohntem Umfang. Allerdings tickt die Zeit bis zum Ende der kostenlosen Nutzungsdauer (zu finden unter: Einstellungen –> Account –> Bezahlinformationen) weiter.

Entscheidet man sich nun dazu, WhatsApp kostenpflichtig zu verlängern, standen einem früher noch verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Zum einen konnte man Paypal nutzen und zum anderen via Google bezahlen. Paypal wurde mittlerweile als Option entfernt. Seitdem bleibt einzig der Google Play Store. Hat man hier eine Kreditkarte hinterlegt sollte alles recht einfach via „In-App-Einkauf“ (ab Android-Market Version 3.1 verfügbar) funktionieren. Hat man eine ältere Version des Markets auf seinem Smartphone installiert, empfiehlt sich ein Update. Wird dieses nicht automatisch installiert, kann man die aktuellste Version auch bei CHIP online downloaden.
Was aber tun, wenn man nicht im Besitz einer Kreditkarte ist oder nicht bereit ist, diese bei Google zu hinterlegen?
Im Google Play Store kann man ebenfalls per Mobilfunkrechnung bezahlen. Allerdings wird diese Vorgehensweise nicht von allen Mobilfunkanbietern unterstützt. Viele Mobilfunkdiscounter unterbinden diese Möglichkeit noch immer.
Welche weiteren Bezahl-Alternativen bestehen? Abhilfe schafft die Webseite der WhatsApp-Macher selbst.

WhatsApp mit Paypal bezahlen
Mit der offiziellen WhatsApp-Version, die man im Android-Market herunterladen kann, ist eine Bezahlung via Paypal nicht möglich. Es gibt aber einen alternativen Download. Direkt auf der Webseite der Entwickler kann man WhatsApp noch mit Paypal-Option über diesen Link http://www.whatsapp.com/android/ herunterladen.
Wichtig: um die Installation der dort zur Verfügung gestellten .apk-Datei zuzulassen, muss man die „Installation von Nicht-Market-Anwendungen zulassen“. Dazu einfach bei Android auf Einstellungen –> Anwendungen –> gehen und hier bei „Unbekannte Quellen“ ein Häkchen setzen. Vorher sollte man die alte WhatsApp-Installation noch deinstallieren und seinen Chatverlauf sichern (Einstellungen –> „Chat Einstellungen“ und dann auf „Backup Chatverlauf“ klicken). Daraufhin wird dieser auf der SD-Karte gesichert und bei einer Neuinstallation von WhatsApp automatisch eingespielt.
Hat man die WhatsApp-Version der WhatsApp-Homepage installiert, geht man einfach auf Einstellungen –> Account –> Bezahlinformationen -> „Jetzt kaufen“ und wählt „Paypal“. Hat man den Bezahlvorgang abgeschlossen, empfiehlt es sich, WhatsApp wieder zu deinstallieren und die Version aus dem Market zu installieren, um Updates einspielen zu können und WhatsApp somit auf dem neuesten Stand zu halten.

Probleme beim Bezahlen
Bei einigen Usern hängt sich WhatsApp beim Versuch, den Bezahlvorgang zu starten, auf. Es erscheint dann nur die Meldung: „Checking for google play purchase availability…“. In diesem Fall sollte man einfach den WhatsApp-Prozess beenden und eine der oben beschriebenen Möglichkeiten zur Bezahlung wählen.

(mb/teledir)

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1 Kommentar zu “WhatsApp wird kostenpflichtig – Probleme beim Bezahlen”

  1. Habe heute über paypal bezahlt und es ist zwei mal abgebucht worden kann man das geld wieder bekommen oder gilt das dann für 2 Jahre habe 2 mal 0, 89 cent bezahlt

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