DSL Tarife

Wer heute im Internet surfen möchte, der braucht einen geeigneten Internettarif. Die meisten Tarife basieren auf dem Übertragungsstandard DSL, der in Deutschland Mitte 2012 einen Marktanteil von ca. 86 Prozent (21,4 Millionen Haushalte) vom Breitbandmarkt inne hatte und damit der beliebteste ist. Doch welche Tarife stehen überhaupt zur Auswahl und welche weiteren Informationen sind relevant?

  1. Diese DSL-Tarifmodelle gibt es
    1. DSL-Flatrate-Tarife
    2. DSL-Doppel-Flatrate-Tarife
    3. DSL-Doppel-Flatrate-Tarife + Fernseh-Flatrate (Triple-Flat)
    4. DSL-Volumentarife
  2. Welcher DSL-Tarif ist der richtige für Sie?
    1. Sind Sie ein Wenigsurfer?
    2. Sind Sie ein Normalsurfer?
    3. Sind Sie ein Vielsurfer?
  3. DSL-Tarife im Überblick
  4. DSL-Tarife vergleichen
  5. Tipps für DSL-Tarife
  6. Alternativen zu DSL-Tarifen

1. Diese DSL-Tarifmodelle gibt es
Internet-Provider stellen ihren Kunden verschiedenste Tarifmodelle zur Verfügung, die wir im Folgenden kurz vorstellen:

1.1. DSL-Flatrate-Tarife
DSL-Flatrate-Tarife gelten mittlerweile als Standard. Sie ermöglichen das Surfen zum monatlichen Pauschalpreis. Dadurch kann man sorgenfrei im Internet surfen, ohne ständig auf die Uhr schauen zu müssen und ist vor finanziellen Risiken geschützt. Bei reinen Flatrate-Tarifen werden Telefonate allerdings zusätzlich in Rechnung gestellt. Möchte man dies vermeiden, sollte man nach einer Doppel-Flatrate Ausschau halten.

1.2. DSL-Doppel-Flatrate-Tarife
DSL-Doppel-Flatrate-Tarife – häufig auch Komplettpakete genannt – zeichnen sich dadurch aus, dass sie sowohl eine Flatrate zum Surfen als auch zum Telefonieren ins deutsche Festnetz beinhalten. Damit bieten sie die volle Kostenkontrolle zum monatlichen Festpreis. Diese Eigenschaft macht sie zum beliebtesten DSL-Tarif der Deutschen.

1.3. DSL-Doppel-Flatrate-Tarife + Fernseh-Flatrate (Triple-Flat)
Mit DSL-Doppel-Flatrate-Tarifen plus zusätzlicher Fernseh-Flatrate kann man zum Pauschalpreis unbegrenzt im Internet Surfen, ins Festnetz telefonieren und via IPTV fernsehen (das Fernsehprogramm wird hierbei über das Internet übertragen). Derlei Tarife häufig in Kombination mit VDSL angeboten. Dadurch steht dem Nutzer noch mehr Bandbreite zur Verfügung, was noch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten zur Folge hat.

1.4. DSL-Volumentarife
DSL-Volumentarife beinhalten ein fest definiertes Übertragungsvolumen an Daten pro Monat. Wird dieses Volumen überschritten, können Mehrkosten die Folge sein oder das Drosseln der ursprünglichen DSL Geschwindigkeit um ein Vielfaches, wodurch das Internet extrem verlangsamt wird.
Bis vor kurzem wurde diese Tarifart hauptsächlich nur noch bei mobilen Internettarifen angewandt. Seit dem 2. Mai 2013 offeriert die Telekom Neukunden sämtliche Tarife jedoch ausschließlich mit einem festgelegten Datenvolumen. Bei einer Flatrate mit DSL 16.000 wird die Übertragungsgeschwindigkeit dann bspw. ab einem übertragenen Datenvolumen von 75 GB im Monat auf 384 KBit/s gedrosselt. Zwar ist diese Staffelung bereits fester Bestandteil in den AGB, allerdings soll die Umsetzung nicht vor 2016 beginnen. Mehr zum Thema erfahren Sie in dieser Newsmeldung.

2. Welcher DSL-Tarif ist der richtige für Sie?
Pauschalisierungen sind immer schwer. Dennoch lassen sich anhand von Nutzerprofilen folgende Einstufungen machen:

2.1. Sind Sie ein Wenigsurfer?
Wie der Name bereits vermuten lässt, ist der typische Wenigsurfer eher selten im Internet unterwegs und hat in der Regel nicht den höchsten Anspruch an einen DSL-Tarif. Zumeist ruft er nur E-Mails ab, ließt News oder gibt ab und an eine Bestellung in einem Online-Shop auf. Hierfür reicht ein normaler DSL-Tarif völlig aus. Auch Volumentarife kommen in Frage. Weder die höchste Geschwindigkeit noch Triple-Flat-Tarife sind für den Gelegenheitssurfer ein Muss.

2.2. Sind Sie ein Normalsurfer?
Der Normalsurfer ist meist mehrmals pro Woche online. Dabei ließt er E-Mails, News, nutzt Social-Media-Dienste, chattet, hört Musik, betreibt Online-Banking, gibt Bestellungen auf und schaut ab und an mal ein Video oder lädt Dateien herunter. Dieses Profil trifft auf die meisten Internetnutzer zu. Für sie eignen sich möglichst schnelle Flatrates mit DSL 16.000. Auch Volumentarife mit einem hohen Datenvolumen kommen in Frage. Triple-Flat-Tarife sind auch für Normalsurfer nicht notwendig.

2.3. Sind Sie ein Vielsurfer?
Bei einem Vielsurfer ist der Rechner meist den ganzen Tag an und damit auch die Verbindung ins Internet. Das Profil des Normalsurfers zeichnet auch das des Vielsurfers aus. Allerdings führt der Vielsurfer alles in einem noch größeren Umfang und meist täglich durch. Vielsurfer möchten beim Surfen weder auf die Uhr schauen noch auf den Datenverbrauch achten. Für sie ist die Flatrate zum monatlichen Pauschalpreis das Maß der Dinge. Zudem nutzen Vielsurfer meist die komplette Bandbreite an multimedialen Möglichkeiten, die einem das Internet bietet. Daher kommen für sie auch Triple-Flat-Angebote in Frage.

3. DSL-Tarife im Überblick
Welche DSL-Tarife stehen denn überhaupt zur Verfügung? Für einen schnellen Überblick bietet sich die folgende Liste an, die Tarife der bekanntesten deutschen Internet-Provider beinhaltet:

    1&1EWEO2Tele2TelekomVodafone

    4. DSL-Tarife vergleichen
    Um noch schneller den passenden DSL-Tarif zu finden, empfiehlt sich unser DSL Vergleich. Hiermit lässt sich unsere seit Jahren gepflegte Tarifdatenbank durchsuchen und nach individuellen Bedürfnissen filtern. Dies kann eine enorme Zeitersparnis bei der Recherche bedeuten. Probieren Sie es aus!

    5. Tipps für DSL-Tarife
    Den monatlichen Preis, mit dem die meisten Anbieter werben, sollte man genau unter die Lupe nehmen. Häufig kommen hier nämlich noch Zusatzkosten, etwa in Form von Einrichtungsgebühren, bereitgestellter Hardware sowie Versandkosten, hinzu.

    Darüber hinaus sollte man vor allem die Übertragungsgeschwindigkeit im Auge behalten. DSL-Provider versprechen nicht selten hohe Geschwindigkeiten, die sie später nicht einhalten können. Deswegen sind sämtliche Internet-Provider in Deutschland seit Mai 2012 dazu verpflichtet, vor Vertragsabschluss die am Wohnort erreichbare Mindestgeschwindigkeit anzugeben. Ist dies nicht der Fall, sollte man sich vorher beim Anbieter seiner Wahl nach der zu erwartenden Bandbreite erkundigen.

    Auch die Vertragslaufzeit ist wichtig. Möchte man möglichst flexibel bleiben, sollte man Angebote mit kurzen Laufzeiten favorisieren und den Aufpreis hierfür in Kauf nehmen.

    6. Alternativen zu DSL-Tarifen
    Neben DSL gibt es noch weitere Zugangsarten ins Internet. Diese sind insbesondere dann interessant, wenn DSL am eigenen Wohnort entweder zu langsam oder überhaupt nicht verfügbar ist. In Frage kommen dann z. B.

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