UMTS Verfügbarkeit / UMTS Netzabdeckung
Wenn man von der UMTS Netzabdeckung bzw. UMTS Verfügbarkeit spricht, dann meint man die technische Verfügbarkeit des UMTS-Netzes. Die Frage lautet demnach: in welchen Regionen ist dies bereits ausgebaut und somit verfügbar, um sich darüber mit dem Internet zu verbinden? Wir sind dieser Frage nachgegangen und liefern die folgenden Antworten:
- Lizenzauflagen der Mobilfunknetzbetreiber
- Status quo beim UMTS-Ausbau
- UMTS Netzabdeckung einzelner Anbieter
1. Lizenzauflagen der Mobilfunknetzbetreiber
Die Geschichte des UMTS-Netzes reicht mehrere Jahre zurück. Bereits 2000 wurden erste Lizenzen durch die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) – heute Bundesnetzagentur – an diverse Mobilfunkanbieter mit dem Ziel versteigert, die bereits an ihre Kapazitätsgrenzen gekommenen D- und E-Netze zu unterstützen. Im Rahmen der Lizenzierung mussten gewisse Auflagen erfüllt werden. So wurde den Mobilfunkanbietern, die eine Lizenz erworben hatten (E-Plus, O2, Telekom und Vodafone) auferlegt, bis Ende 2003 mindestens 25 Prozent und bis Ende 2005 mindestens 50 Prozent der Bevölkerung mit UMTS-Diensten versorgen zu können. Dies verursachte bei den Anbietern zwar immense Kosten, dennoch konnten die Auflagen von allen vier erfüllt werden. Zunächst wurde der Ausbau überwiegend in größeren Städten ab ca. 100.000 Einwohnern durchgeführt. Später folgte der UMTS-Ausbau in ländlichen Regionen.
2. Status quo beim UMTS-Ausbau
Schätzungen zuvolge liegt die UMTS Netzabdeckung in Deutschland mittlerweile bei ca. 75 Prozent. Genaue Zahlen sind hier nur schwer ermittelbar, da die vier Netzbetreiber alle über ein sehr unterschiedlich ausgebautes Mobilfunknetz verfügen. Fakt ist allerdings, dass es noch weite Teile gibt, die mit UMTS unterversorgt sind. In diesen Regionen ist überwiegend eine Versorgung mit der langsamen GSM-Technologie (die technische Grundlage der D- und E-Netze) sowie deren Erweiterungen GPRS und EDGE sichergestellt. Hierbei handelt es sich überwiegend um ländliche Regionen. In Großstädten und Ballungsgebieten hingegen ist die UMTS Netzabdeckung fast flächendeckend gegeben. Mit den Erweiterungen HSDPA, HSUPA und HSPA/HSPA+ sind hier größtenteils enorm schnelle Internetverbindungen möglich, mit denen im Download bereits bis zu 42 Mbit/s und im Upload bis zu 5,8 Mbit/s erzielt werden können.
Ob es in Deutschland irgendwann eine vollständige UMTS Netzabdeckung geben wird ist fraglich. Sollte dies jemals der Fall sein, dürfte der Ausbau noch Jahre dauern. Allerdings besteht Hoffnung, denn mit LTE gibt es einen neuen Mobilfunkstandard, den die Bundesregierung dazu auserkoren hat, Breitbandinternet flächendeckend in Deutschland verfügbar zu machen.
3. UMTS Netzabdeckung einzelner Anbieter
Wie ist es um die UMTS Verfügbarkeit der verschiedenen Netzbetreiber nun bestellt? Auskunft hierüber geben die Anbieter selbst, wie die folgende Liste zeigt:
3.1. UMTS Netzabdeckung der Telekom
Die UMTS Verfügbarkeit der Telekom wird immer besser. Das Netz wird ständig weiter ausgebaut und mit modernsten Technologien aufgerüstet. Eine genaue Übersicht findet man hier:
» UMTS Netzabdeckung der Telekom prüfen
3.2. UMTS Netzabdeckung von Vodafone
Das UMTS-Netz von Vodafone ist vergleichbar mit dem der Telekom. Der Ausbau schreitet auch hier immer weiter voran. Einzelheiten zeigt die folgende Karte:
» UMTS Netzabdeckung von Vodafone prüfen
3.3. UMTS Netzabdeckung von O2
Die UMTS Verfügbarkeit von O2 rangiert etwas hinter den beiden führenden UMTS-Netzen der Telekom und Vodafone. Aber auch O2 ist bestrebt, sein Netz nach und nach auszubauen, wie man der folgenden Karte entnehmen kann:
» UMTS Netzabdeckung von O2 prüfen
3.4. UMTS Netzabdeckung von E-Plus
Die UMTS Verfügbarkeit von E-Plus ist bislang am schlechtesten. Dennoch ist UMTS-das Netz in fast allen Großstädten und Ballungsgebieten verfügbar und wird schrittweise weiter ausgebaut.
» UMTS Netzabdeckung von E-Plus prüfen