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Handymasten


Ich mache mir sorgen, weil bei uns in der Nähe ein Handymast aufgestellt werden soll. Die Dinger sollen ja erhebliche strahlen verursachen. Kann man sich dagegen irgendwie schützen?

  1. Die Frage ist berechtigt, denn Schutz vor Elektrosmog, wie er u.a. durch Handymasten verübt wird, ist für die Gesundheit sicherlich förderlich. Zwar liegen meines Wissens nach wie vor keine wissenschaftlichen Beweise vor, die eine schädliche Wirkung (es wird vermutet, dass Handystrahlung u.a. krebserregend ist) auf den Menschen nachweisen, aber der Schutz vor Strahlungsquellen kann eigentlich nie schaden. Was kann man also machen?

    Man kann die eigenen vier Wände natürlich gegen Elektrosmog abschirmen. Allerdings ist die Abschirmung mitunter mit größeren Kosten verbunden, die allerdings als außergewöhnliche Belastung bei der Einkommensteuer anerkannt werden.
    Die Mauern einer Wohnung oder eines Hauses bieten in der Regel ausreichend Schutz gegen sogenannte Hochfrequenz-Strahlung. Problematischer sind da Türen, Fenster und Dächer. Hier gilt es in erster Linie Maßnahmen zu treffen.
    Zudem ist zu bedenken, dass Holz keinen Schutz bietet. Bei Holzhäusern sollte man daher beim Bau auf eine adäquate Schutzhülle achten.
    Für Fenster gibt es z. B. Elektrosmog-Schutzgitter, die leicht anzubringen sind und eine gute Dämpfung bieten oder Abschirmfolien, die ebenfalls leicht zu montieren sind. Es gibt auch speziell konzipierte Fenstergläser zu kaufen, die den Schutz sofort bieten.

    Was gibt es sonst noch für Möglichkeiten? Abschirmungsfarbe bzw. sogenannte Graphitfarbe, lässt sich auf Wände auftragen und bietet einen guten Dämpfungsfaktor.
    Beim Bau kann man auch direkt spezielles Abschirmgewebe in den Wänden verbauen oder nachträglich unter den Wandbelägen verarbeiten. Hausbesitzer sollten auch an die Dächer denken. Hier gibt es ebenfalls spezielle Folien, die unter dem Dach angebracht werden können.

    Hat man all die Schutzvorrichtungen vorgenommen, kann man sich noch Sicherheit über deren Effektivität bei einem Baubiologen holen, der dazu diverse Messungen durchführt.

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