O2 „Smart Steps“: Kundendaten werden nicht verkauft

News vom 01.11.2012

Der deutsche Mobilfunkanbieter O2, der zum Unternehmen Telefónica Deutschland gehört, wird vom ursprünglich in Erwägung gezogenen Verkauf von Kundendaten verzichten. Das sagte heute ein O2-Sprecher.

Es hatte Anfang dieser Woche in den Medien geheißen, der Mobilfunkanbieter wolle Bewegungsdaten seiner deutschen Handykunden im Rahmen des Projekts „Smart Steps“ veräußern.

Dazu habe es zu keinem Zeitpunkt konkrete Pläne gegeben – so oder so stehe das Thema Verkauf von Kundenbewegungsdaten nicht mehr zur Debatte: „Wir haben uns nach dem Feedback unserer Kunden entschieden, das Produkt in Deutschland nicht einzuführen“, wird ein Sprecher von O2 in einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters zitiert.

Das Erste beziehungsweise die ARD hatte berichtet, dass der Mutterkonzern Telefónica Germany ein Programm mit dem Namen „Smart Steps“ konzipiert habe, mit dessen Hilfe die Bewegungsdaten der O2-Smartphonebesitzer ausgewertet werden sollen – um sie an die Werbeindustrie zu verkaufen.

In Deutschland wäre ein solches Programm illegal: „Der Handel mit Standortdaten ist grundsätzlich verboten“, wird ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums von Reuters zitiert. Das beziehe sich ebenfalls auf den Verkauf von Bewegungsdaten in anonymisierter Form.

(pk/teledir)

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