Smartphone mit oder ohne Vertrag kaufen – was rechnet sich mehr?

Smartphones werden in der Bevölkerung zunehmend beliebter. Allerdings lässt der Kauf eines neuen Gerätes nicht selten große Löcher im Geldbeutel zurück. Deshalb werden sie von den meisten Mobilfunkanbietern häufig inklusive Vertrag angeboten. Aber Achtung! Viele Kunden zahlen hierbei drauf.

Egal ob Samsung Galaxy S3 oder iPhone 5 – der Kauf eines High-End-Smartphones kostet mehrere hundert Euro. Zusammen mit einem Vertrag sind die Geräte auf den ersten Blick jedoch deutlich günstiger. Doch sollte man sich als Verbraucher nicht von dieser Ersparnis blenden lassen. Zum einen zahlt man pro Monat die obligatorischen Raten für das Gerät – meist 10 Euro über eine Laufzeit von 24 Monaten – zum anderen sind häufig eine Einmalzahlung sowie die Kosten für den Vertrag selbst fällig. Hat man keine Allnet-Flatrate, können sogar schnell noch weitere Kosten hinzukommen. Hier sollte sich jeder Verbraucher selbst die Frage stellen, ob die eigenen Telefoniergewohnheiten den gewünschten Vertrag erforderlich machen. Oftmals sind diese aus Verbrauchersicht völlig überdimensioniert, denn viele Kunden benötigen gar keine Flatrates, weil sie im Monat nur wenige Minuten telefonieren oder das Volumen bis zur Performance-Drosselung der Internetflatrate für die eigenen Nutzungsgewohnheiten viel zu groß ist. Zudem fällt durch die lange Vertragsbindung die Flexibilität weg. Bei einem Wechseln zu einem neuen Anbieter zahlt man den alten Vertrag stets weiter.

Eine Alternative stellen Prepaid-Tarife da, wie sie z. B. auf der Internetpräsenz von Klarmobil angeboten werden. Hierbei werden die Kosten für ein neues Smartphone zwar nicht subventioniert, dafür zahlt man bei einem Prepaid-Tarif nur die tatsächlich genutzten Leistungen, was langfristig gesehen wesentlich günstiger sein kann als ein Vertragstarif. Aber auch hier gibt es einiges zu berücksichtigen.

Kostenfalle Prepaid – wo lauern versteckte Kosten?
Gerade wenn man einen Prepaid-Tarife im Ausland nutzt, sollte man vorsichtig sein, da viele ausländische Anbieter die anfallenden Verbindungsdaten und die daraus resultierenden Kosten nicht in Echtzeit weiterleiten. Das Guthabenkonto kann dadurch einen falschen Stand aufweisen und im schlimmsten Fall vom deutschen Anbieter sogar gesperrt werden, weil es überzogen wurde.
Besonders heikel kann es bei Prepaid-Tarifen werden, die über keine zusätzlich abgeschlossene Internetflatrate verfügen und die Internet-Kosten somit nach verbrauchter Datenmenge abgerechnet werden. Gerade für Smartphone-Neueinsteiger stellt dies ein nicht zu unterschätzendes Problem da, weil sie die eigene Internetnutzung nur schwer einschätzen können. Aber auch versierte User können schnell den Überblick verlieren, denn viele Apps übertragen im Hintergrund unbemerkt Daten. In diesem Fall ist die Deaktivierung des mobilen Internet ratsam und die Nutzung nur auf WLAN zu beschränken.
Ebenfalls empfehlenswert ist es, die automatische Guthabenaufladung nicht zu nutzen sondern sich darum eigenständig zu kümmern. Nur so behält man den größtmöglichen Überblick über anfallende Kosten.

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