Studie: Fernsehen via Internet bei Jüngeren 2014 immer beliebter

News vom 15.12.2014

Der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) zufolge ist die Fernsehnutzung in diesem Jahr mit durchschnittlich 219 Minuten pro Tag und Person im Vergleich zu 2013 stabil geblieben. Die jüngeren Generationen nutzen in puncto TV vermehrt Streaming-Angebote …

Alles in allem stieg die Anzahl der Fernsehenden 2014 um ein Prozent. Die von der AGF bislang berücksichtigten Sender seien weiterhin bedeutsam: „Deutschland ist und bleibt ein klassisches Fernsehland mit intensiver Zuschauerbindung“, wird Karin Hollerbach-Zenz, Vorstandsvorsitzende der AGF, in einer offiziellen Pressemitteilung zitiert. „Trotz der vielen neuen Kanäle und Angebote im Netz haben die in der AGF gemessenen Sender bei den Zuschauern nicht an Relevanz verloren.“

Mehr Zuschauer durch WM und Regen
Sogenannte Sondereffekte, was ein Plus an Fernsehenden anbelangt, waren dieses Jahr die Fußball-WM und schlechtes Sommerwetter: Im Juni sahen sich fünf Prozent mehr Fernsehsendungen an, im Juli 9,1 Prozent. Im August regnete es fast überall in Deutschland, weshalb da laut AGF ebenfalls fünf Prozent mehr Zuschauer gemessen wurden.

Unter-30-Jährige bevorzugen Streaming
Nach Altersgruppen unterteilt, wird deutlich, dass die jüngere Bevölkerung das klassische Fernsehen weniger nutzt. Es ergibt sich folgendes (Zahlen-)Bild:

– 14 bis 59 Jahre: 1,2 Prozent mehr Zuschauer
– 14 bis 19 Jahre: 3,3 Prozent mehr Zuschauer
– 20 bis 29 Jahre: 6,0 Prozent weniger Zuschauer

Die Jüngeren konsumieren Sendungen zunehmend übers Netz. So gehören die 14- bis 29-Jährigen laut AGF „überproportional stark“ zur Gruppe der Streaming-Nutzer. Insbesondere junge „Tatort“-Fans sehen die Krimis online: Laut AGF waren über ein Drittel der Streamer bei den drei im Oktober gesendeten „Tatort“-Folgen (ARD) jünger als 30 Jahre. Beliebt, was das Streaming betrifft, sind zudem die „heute-show“ (ZDF) und die Daily-Soap „Alles was zählt“ (RTL).

„Nach knapp einem Jahr Streaming-Messung können wir konstatieren, dass sich die nonlineare Nutzung von TV-Inhalten zunehmend als Wachstumsmarkt erweist“, so Hollerbach-Zenz. „Unser Fazit: TV-Content ist auch für junge Zielgruppen attraktiv, er wird von diesen nur nicht mehr ausschließlich klassisch, sondern zunehmend nonlinear im Netz konsumiert.“

(mb/teledir)

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