Test der Handynetze 2012: Versprochene Leistung oft nicht erbracht
News vom 20.11.2012Die Macher von „Computer Bild“ haben ihre Leser Ende August dieses Jahres zum großen Netztest aufgerufen, um zu untersuchen, wie die Qualität der deutschen Mobilfunknetze tatsächlich ist. Ergebnis: Die Anbieter erbringen oftmals nicht die Netzleistung, die sie versprechen.
Das Besondere am diesjährigen Netztest der „Computer Bild“ war bei der Durchführung die Graits-App. Damit ist die Messung „immer genau dort“ erfolgt, „wo Menschen die Handy-Netze auch tatsächlich nutzen“, heißt es in einem Artikel der Zeitschrift vom 7. November 2012.
Insgesamt wurde die Daten von fast 40.000 Mobilfunk-Kunden berücksichtigt. In puncto LTE lautet das Resultat, dass fast kein Netzbetreiber die bei Vertragsabschluss versprochenen Datenraten für UMTS-Verbindungen während des Testzeitraums erfüllt hat: Anstelle der in der Werbung genannten 7,2 und 42,6 Megabit pro Sekunde wurden im Test überwiegend lediglich 1,8 bis 4,4 Megabit pro Sekunde erreicht.
„LTE-fähige Geräte mit entsprechenden LTE-Tarifen schafften mit durchschnittlich 25 MBit/s zwar deutlich höhere Übertragungsraten“, ist in dem Artikel zu lesen. „Bedenkt man jedoch, dass Kunden mittlerweile mit 50- oder gar 100-MBit/s-Versprechen geködert werden, fallen die gemessenen Geschwindigkeiten deutlich zu langsam aus.“
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