Studie: Smartwatch interessant für 4 von 10 Deutschen
News vom 24.04.2015Sie werden beliebter, die Smartwatches. Das behauptet zumindest der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) e.V. anhand der Zahlen einer aktuellen Studie …
In den Medien wurde in den vergangenen Wochen viel über die Apple Watch geschrieben. Das ist eine digitale „Smartphone“-Uhr, die am Handgelenk zum Einsatz kommt. Jedoch ist dies nicht die erste Smartwatch überhaupt. Sie kommuniziert mit dem Smartphone – in dem Fall mit dem iPhone.
Zeitmesser mit Sensortechnik
Eine „kluge Uhr“ sieht aus wie eine Armbanduhr mit dem Unterschied, dass zu ihr mindestens auch Sensoren gehören. Damit kann zum Beispiel während des Umhabens der Uhr am Handgelenk der Puls gemessen werden.
Allgemein werden Geräte, die direkt am Körper befestigt werden, Wearables genannt. Das bedeutet in etwa „Tragbare“. Gekoppelt mit dem Smartphone ist es mit einer Smartwatch möglich, das Handy zu steuern; sich Messenger-Nachrichten, SMS oder E-Mails anzeigen zu lassen und/oder Gesundheitsdaten zu erheben.
Setzen sich Smartwatches bald durch?
Laut einer jüngst veröffentlichen BITKOM-Studie interessieren sich vier von zehn Deutschen, also 40 Prozent, für eine solche Armbanduhr. Das sind über 28 Millionen potenzielle Nutzer. Zum Vergleich: Bei einer ähnlichen Befragung im Jahr 2013 waren es rund sechs Millionen weniger Interessenten, nämlich um die 22 Millionen (31 Prozent).
Jeder siebte Deutsche (14 Prozent) möchte zurzeit in jedem Fall eine Smartwatch, jeder Vierte (26 Prozent) kann sich das vorstellen. Insbesondere die Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen zeigt Interesses am Thema Smartwatch: 56 Prozent.
„Smartwatches sind eine praktische Ergänzung zum Smartphone“, meint Timm Hoffmann, Leiter des Bereichs „Consumer Electronics & Digital Media“ beim BITKOM. „Bislang gab es auf dem Markt erst wenige Modelle mit entsprechend hohen Preisen. Das große Interesse der Verbraucher zeigt aber, dass die Geräte große Chancen auf dem Massenmarkt haben. Schon bald werden die Uhren zu unserem Alltag gehören.“
Zur Methodik: Die Zahlen basieren auf einer Umfrage von Bitkom Research in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Aris im Auftrag des BITKOM. Dafür wurden im April 2015 1.011 Personen ab 14 Jahre befragt. Somit ist die Studie repräsentativ.
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