Handys: Grenzwert für Nickel soll für ganz EU gelten

News vom 30.12.2010

Internationalen Studien zufolge könne Nickel, das sich in Handys befindet, eine Kontaktallergie auslösen. Deshalb hat die Europäische Union (EU) gehandelt …

Oft bestehe bei den von einer Nickelallergie betroffenen Personen zwar schon eine Allergisierung gegen dieses Metall. Doch erst dann, wenn Kontaktekzeme in der Gesichtspartie, beispielsweise an den Wangen oder Ohrmuscheln, auftreten, würden Handynutzer, dass ihr Mobilfunktelefon der Auslöser dafür sei.

Das berichtet Professor Dr. med. Thomas Werfel, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI). Chrom aus Handys sei ebenfalls schon als Grund für eine Kontaktallergie ausgemacht worden.

Auf Initiative Dänemarks wurden Handys vor Kurzem der Europäischen Nickelrichtlinie unterstellt: Darin ist ein Grenzwert von 0,5 Mikrogramm Nickelfreisetzung pro Quadratzentimeter pro Woche festgelegt. Aktuell würde zirka ein Fünftel der handelsüblichen Mobilfunktelefone diesen Wert überschreiten, so die DGAKI.

(eh/teledir)

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