Pinger: SMS-Versand kostenlos
News vom 21.07.2011Das US-amerikanische Telekommunikationsunternehmen Pinger möchte Marktanteile in Europa gewinnen. In Deutschland soll im Sommer der gleichnamige Dienst starten: Mit „Pinger“ wird der SMS-Versand kostenlos.
Ganz konkret handelt es sich bei Pinger um eine App für Android- und iOS-Smartphones. In den USA werden über Pinger derzeit monatlich 1,6 Milliarden SMS von mehr als 15 Millionen Nutzern versendet, wie es in einer Pressemitteilung von Pinger vom 13. Juli 2011 heißt.
Wer über Pinger Kurznachrichten verschicken möchte, erhält eine extra für den SMS-Versand eingerichtete Telefonnummer. Das Versenden ist sowohl über das GSM-Netz als auch über WLAN möglich, sodass iPod-touch-Nutzer Pinger ebenfalls nutzen können. Weil genauso viele Kurznachrichten versendet werden müssen, wie empfangen werden, sollen sich die Kosten neutralisieren.
Denn nicht nur der SMS-Sender zahlt für den herkömmlichen SMS-Versand: Der Netzbetreiber des SMS-Empfängers zahlt an den Mobilfunkanbieter des Senders. Nach Angaben von Pinger gleichen sich diese Kosten aus, sobald die Zahl der versendeten und empfangenen SMS übereinstimmt.
Um dieses Ziel zu erreichen, bekommt der Nutzer beim ersten Start 100 sogenannte Pinger-Points. Für jede gesendete SMS werden zehn dieser Punkte abgezogen. Sobald er eine SMS empfängt, werden ihm zehn Punkte gutgeschrieben. Erreicht ein Pinger-Nutzer null Punkte, kann er via E-Mail oder Facebook Freunde darum bitten, ihm eine Nachricht zu schreiben. Um seinen Dienst zu finanzieren, blendet Pinger außerdem Werbung ein.
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