Schnelles DSL trotz Kupferleitungen?

News vom 28.04.2010

Momentan herrscht bei den DSL-Anbietern die Meinung vor, dass Kupferleitungen, über die lange Zeit DSL-Anschlüsse realisiert wurden, für das Highspeed-Internet von Nachteil sind: Sie würden keine Downloadgeschwindigkeiten von 50 oder mehr Megabyte pro Sekunde möglich mach. Doch das könnte sich ändern …

Nach Angaben des Unternehmens Alcatel-Lucent sei in den eigenen Forschungslaboren des sogenannten Bell-Labs ein neues Verfahren entwickelt worden, durch das Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 Megabyte pro Sekunde aus dem Internet heruntergeladen werden können – und das über normale Kupferkabel, das nun zunehmend durch Glasfaserkabel ersetzt wird.

Alcatel-Lucent bezeichnet dieses Phänomen als „DSL-Phantom-Mode“. Im Grunde wurde dieses Verfahren schon 1882 entwickelt und vier Jahre darauf für das analoge Telefonieren genutzt: Zwei Kupferkabelpaare werden um zwei weitere, aber virtuelle Kabelpaare ergänzt. Neu ist lediglich die Nutzung dieses Verfahrens für die Übertragen von Daten. Die Störanfälligkeit sei durch eine Technologie namens „Vectoring“ verringert worden.

Das „neue“ Verfahren soll im kommenden Jahr marktreif sein und weniger Kosten als der Ausbau der Glasfasernetze.

(mb/teledir)

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