VDSL: Telekom und Vodafone kooperieren

Die Deutsche Telekom AG und der britische Vodafone-Konzern haben sich zusammengetan, um den Ausbau neuer Datenleitungen für das Hochgeschwindigkeits-Internet voranzutreiben. Die eigentlich miteinander konkurrierenden Unternehmen haben zu diesem Zweck ein Pilotprojekt ausarbeiten lassen.

Heilbronn und Würzburg sind Zentren des Projektes. Um das so genannten VDSL-Netz weiter auszubauen, stellt die Deutsche Telekom dort ihre Leerrohre und Verteilerkästen für Vodafone zur Verfügung. Bis zum Spätsommer sollen in beiden Städten jeweils etwa 50.000 Haushalte Anschluss an das auf Glasfaser basierende Netz bekommen.

Derzeit rüstet die Telekom AG ihr Netz in den größten deutschen Städten auf, um schnellere Übertragungsgeschwindigkeiten zu erzielen. Bisher hat der Konzern nach eigenen Angaben in 51 Städten der Republik VDSL-Zugänge gelegt, die Breitband-Anwendungen, wie Internet-TV, ermöglichen.

Im November hatte die Telekom ihre Wettbewerber zu Investitionen in ein flächendeckendes VDSL-Netz aufgerufen. Die Bundesnetzagentur hat den Bonner Konzern dazu verpflichtet, Wettbewerbern den Zugang zu den Rohren zu gewähren, damit sie mit Glasfaser aufgerüstet werden können. Weil die Konditionen aber noch unklar sind, errichten einige Konkurrenten eigene Netze und nutzen also nicht die Infrastruktur der Deutschen Telekom AG.

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