Mit einer Absichtserklärung hat das Unternehmen Vodafone seinen Willen bekräftigt, dass noch bestehende DSL-Lücken in der Bundesrepublik Deutschland mit Mobilfunk der vierten Generation geschlossen werden sollen.
Um dieses Ziel zu erreichen arbeitet Vodafone mit dem chinesischen Ausrüster Huawei zusammen: Vodafone und Huawei Technologies wollen gemeinsam die Möglichkeiten der Mobilfunktechnologie LTE testen, und zwar im Frequenzbereich der digitalen Dividende.
Die digitale Dividende ist der Funkfrequenzbereich, der durch die Digitalisierung der Rundfunkübertragung frei geworden ist. Die Frequenzen von 790 Megahertz bis 862 Megahertz könnten bis 2010 für die rund 800 Kommunen nutzbar werden, in denen Breitband bisher kaum verfügbar ist
Seit diesem Sommer möchte Vodafone mit Huawei ergründen, wie mit Mobilfunktechnologie der vierten Generation (4G) eine Breitbandabdeckung ländlicher Regionen ohne DSL-Verfügbarkeit ermöglicht werden kann. Darüber hinaus soll durch den Test die Verträglichkeit von LTE mit digitalem Fernsehen und Radio geprüft werden, die benachbarte Frequenzspektren nutzen.
Die Tests basieren auf Huaweis End-to-End-Ausrüstung. Vodafone-Sprecher Dirk Ellenbeck sagte zu Golem.de: „Irgendetwas zwischen 50 und 100 MBit/s sollte dabei schon rumkommen.“ Übrigens führe auch Huawei-Konkurrenten Ericsson Versuche mit LTE durch.
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