Studie: Zahlen für Online-Journalismus? Jeder Dritte macht es

News vom 08.01.2015

Im vorigen Jahr haben 34 Prozent der Internetnutzer für redaktionelle Beiträge wie zum Beispiel Nachrichten und Reportagen Geld ausgegeben. Das sind etwas mehr als zwei Drittel der Online-Community.

Dieses Ergebnis stand nach der Durchführung einer repräsentativen Umfrage fest, die der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) e.V. über Bitkom Research beim Marktforschungsinstitut Aris in Auftrag gegeben hatte: Befragt wurden insgesamt 1.019 User ab 14 Jahre.

Verglichen mit 2013 ist das ein Zuwachs von rund neun Prozent: Damals war es laut BITKOM ein Viertel der Internetnutzer, das für redaktionelle Inhalte gezahlt hat.

Wie viel Geld wird für Online-Journalismus ausgegeben?
Vor zwei Jahren gaben die Deutschen pro Monat 13,60 Euro aus, um im Internet Beitrage lesen beziehungsweise betrachten zu können. 2014 stieg dieser Betrag um 1,50 Euro auf monatliche 15,10 Euro.

Redaktionelle Inhalte im Netz: Wofür wird gezahlt?
Mehr als ein Viertel, nämlich 27 Prozent, antwortete, dass ihr Zahl-Abo mehrere Themenbereich abdeckt. Die beliebtesten Inhalte stammten im vergangenen Jahr aus dem Themenspektrum Politik: 46 Prozent der zahlenden User bezahlten dafür, politische Berichte und Analysen lesen zu können.

Das ist die Top 5:

1. Politik: 46 Prozent
2. Wirtschaft: 37 Prozent
3. Sport: 31 Prozent
4. Gesundheit, Ernährung und Fitness: 20 Prozent
5. Fachthemen: 12 Prozent

„Immer mehr Menschen lassen sich Online-Journalismus etwas kosten“, meint Dr. Bernhard Rohleder, der Hauptgeschäftsführer des BITKOM, in einer offiziellen Pressemitteilung. Sie wurde am 8. Januar 2015 veröffentlicht. „Voraussetzung dafür ist, dass die Inhalte benutzerfreundlich aufbereitet werden, nicht zu teuer und einfach abzurechnen sind.“

Laut dieser BITKOM-Umfrage hatten voriges Jahr 22 Prozent der Umfrageteilnehmer ein Monats-Abo, bei dem die Abrechnung pauschal erfolgt. 20 Prozent zahlten für einzelne Beiträge beziehungsweise Ausgaben bezahlt.

„Besonders intensiv werden kostenpflichtige Inhalte in der jüngeren Zielgruppe von 14 bis 29 Jahren mit einem Anteil von 40 Prozent genutzt. In der Generation 65 Plus sind es dagegen nur 22 Prozent“, heißt es in der Mitteilung.

(mb/teledir)

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