Studie: Informatik als Pflichtfach von Schülern gewünscht

News vom 23.01.2015

Das Internet ist nicht mehr wegzudenken aus dem Alltag: Die jüngeren Generationen, die sogenannten Digital Natives, wachsen von Anfang an damit auf. Darum verwundert es nicht, dass sich drei Viertel der Schüler Informatik als Pflichtfach wünschen …

Zumindest die Eleven der Klassenstufe 5 bis 10 würden gern mehr in puncto Informatik lernen wollen (müssen). So lautet jedenfalls das Resultat einer repräsentativen Studie im Auftrag des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) e.V. und der LEARNTEC, der Messe für digitales Lernen.

Befragt wurden 512 Schüler nach ihrer Meinung. Von diesen finden drei Viertel (75 Prozent), dass es gut wäre, wenn Informatik als Pflichtfach in den Lehrplan aufgenommen wird für die fünfte bis zehnte Klassenstufe. Totale Ablehnung gegen diese Idee wurde von acht Prozent der Befragten zum Ausdruck gebracht.

Zuspruch gewachsen – vor allem an Hauptschulen
Verglichen mit Zahlen einer BITKOM-Studie aus dem Jahr 2010, als 53 Prozent der Schüler Informatik als Pflichtfach bejahten und 23 Prozent verneinten, ist das ein deutlicher Zuwachs in Richtung „Pro Informatik an Schulen“.

Der aktuellen Studie zufolge ist der Wunsch, Informatik als verpflichtenden Unterricht einzuführen, unter Hauptschülern am größten: 83 Prozent sprechen sich dafür aus; vier Prozent sind dagegen. Bei den Gesamtschülern sind 78 Prozent für Informatik als Pflichtfach und an den Realschulen und Gymnasien 73 Prozent.

Ein deutliches Signal in Richtung Bildungspolitik?
„IT hält in immer mehr Lebensbereichen Einzug und gehört zum Alltag der Kinder und Jugendlichen. Die Schulen müssen dem Wunsch nachkommen, über Medienkompetenz hinaus im Unterricht auch ein fundiertes Verständnis für IT-Technologien zu vermitteln. Das ist ein klarer Auftrag an die Bildungspolitik“, meint angesichts des Zustimmungszuwachses Achim Berg, Vizepräsident des BITKOM.

„Wir müssen an unseren Schulen Informatik-Wissen vermitteln, wir müssen darüber hinaus aber auch fächerübergreifend das digitale Lernen an unseren Schulen voranbringen.“ So wird Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH und verantwortlich für die LEARNTEC, in einer Pressemeldung des BITKOM vom 23. Januar 2015 zitiert.

Zur Methodik: Im Auftrag von BIKTKOM und LEARNTEC hat Bitkom Research in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Aris bundesweit 512 Schüler ab 14 Jahre an weiterführenden Schulen befragt.

(pk/teledir)

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